Diese ebenso berühmten wie wertvollen Räume, die 1863 auf Befehl von Eugenie eingerichtet wurden, enthalten außergewöhnliche fernöstliche Sammlungen, die von der Kaiserin in Szene gesetzt wurden.
Diese stammen aus der kaiserlichen Möbelkammer, aus Erwerbungen von Napoleon III. und Eugenie und aus der Plünderung des Sommerpalastes in Peking durch das britisch-französische Expeditionskorps im Jahr 1860. Zu dieser ungewöhnlichen und kuriosen Fülle von Porzellan, Jade und buddhistischen liturgischen Gegenständen kamen die diplomatischen Geschenke der siamesischen Botschaft hinzu, die 1861 vom Kaiser und der Kaiserin im Ballsaal von Fontainebleau empfangen wurde. Zusammen mit einem Salon, in dem Eugenie eine intime Gesellschaft versammelte, die sich den Vergnügungen widmete, bildet das Ganze eine einzigartige und erstaunliche Szenografie, die dieses "chinesische Museum" zum letzten Kuriositätenkabinett in der Geschichte des Schlosses macht.

Im Rahmen des Themas "Napoleon III. und Eugenie in Fontainebleau" wird Ihnen eine Führung zum Thema "Glanz und Kulissen" angeboten. Entdecken Sie die Räume, vom intimsten bis zum theatralischsten, die den Ruhm der großen Aufenthalte in Fontainebleau während des Zweiten Kaiserreichs begründeten.